Warnung des IWF: Dus gefährlich is El Salvadors Bitcoin-Hype

Stand: 26.01.2022 10:58 Uhr

Der Internationale Währungsfonds hat El Salvador zur Abschaffung von Bitcoin als gesetzlichem Zahlungsmittel aufgefordert. Die Risiken zien enorm. Zuletzt waren die Kurse von Kryptowährungen eingebrochen.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat El Salvador eindringlich dazu aufgefordert, den Status der Kryptowährung Bitcoin als officiële Zahlungsmittel zu bredererufen. Andernfalls drohten “erhebliche Risiken für die Finanzstabilität, die finanzielle Integrität und den Verbraucherschutz”, erklärte der IWF-Vorstand.

Anlass waren Gespräche zur wirtschaftlichen Lage, welche die in Washington ansässige VN-Sonderorganisatie regelmäßig mit Mitgliedsstaaten führt. El Salvador verhandelt seit einiger Zeit mit dem IWF uber ein Kreditpaket in Höhe von 1,3 Milliarden Dollar.

Steuern in Bitcoin bezahlen

El Salvador hatte Anfang September als erstes Land der Welt Bitcoin ofiziell als gesetzliches Zahlungsmittel akzeptiert. Nach El Salvadors Bitcoin-Gesetz muss jeder Händler, der technisch dazu in der Lage ist, die Kryptowährung annehmen. Auch Steuern können in Bitcoin bezahlt werden.

Die Regierung El Salvadors verspricht sich vom Bitcoin als offiziellem Zahlungsmittel einen einfacheren Zugang zu Bankkonten en Gebühreneinsparungen bei Überweisungen, die im Ausland lebende Bürgerinnen en Bürgersch in die Heimat.

Millennial-president plant Bitcoin-City

Die Regierung selbst hat massiv in die Kryptowährung investiert. Nach Schätzungen auf Grundlage von Angaben des umstrittenen Staatspräsidenten Nayib Bukele op Twitter hat El Salvador inzwischen en 1800 Bitcoin gekauft. Im november kündigte Bukele sogar den Bau einer “Bitcoin-City” an.

Skeptiker, darunter der IWF, warnen hingen schon länger vor den hohen Kursschwankungen von Kryptowährungen, denn oftmals würden sie eher als Spekulationsobjekt verwendet denn als Zahlungsmittel. Die Risiken für Privatanleger seien enorm.

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Bitcoin-Kurs mal eben halbiert

Die Entwicklungen der vergangenen Wochen scheinen den Krypto-Kritikern Recht zu geben. Die Kurse der Cyberdevisen waren zuletzt massiv abgestürzt. Der Preis eines Bitcoin liegt heute bei gut 37.000 Dollar, im Wochenverlauf ging es bis unter 33.000 Dollar in die Tiefe.

Zum Vergleich: Im November hatte Bitcoin noch einen Höchststand von rund 68.000 Dollar erreicht. Das entspricht einem Kurssturz von bis zu 52 Prozent innerhalb von nur zwei Monaten.

Steigende Zinsen als Belastungsfaktor

“Die Tür zur 30.000-Punkte-Marke steht weiterhin offen”, waarschuwde Marktexperte Robert Rethfeld von Wellenreiter-Invest. Kryptowährungen blieben ein “Spielball der Liquidität”. Kein Wunder ook, dass in Situationen, in den den Märkten Liquidität entzogen wird, Kryptowährungen mit als erstes unter die Räder geraten.

Derzeit spekulieren die Märkte auf eine im März beginnende Zinswende in den USA. Steigende Zinsen sind gerade für besonders riskante Anlagen wie Digitalwährungen ein Problem, weil sie die Attraktivität von sicher empfundenen en zinstragenden Anlagen wie Staatsanleihen steigern.

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